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Beispiel für eine angewandte holistische Umweltethik - Indianer Häuptling Seattle |
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Das Naturverständnis bestimmter Indianerstämme vor der Eroberung des nordamerikanischen Kontinents durch weiße Siedler kann als holistische Lebensform verstanden werden: Im Jahre 1855 unterbreitete der 14. Präsident der Vereinigten Staaten den Duwamish und Suquamish, einem mittlerweile ausgestorbenem Indianervolk im heutigen Bundesstaat Washington, das Angebot, ihr Land weißen Siedlern zu verkaufen und sich in ein Reservat zurückzuziehen.[1] Glaubt man den Überlieferungen, dann war den Indianern zu dieser Zeit diese Vorstellung fremd. Sie verstanden nicht, wie man überhaupt Land kaufen und verkaufen kann.
Wie es scheint, haben in den USA die Anthropozentriker die Holistiker vertrieben.
[1] Vgl.: Wir sind ein Teil der Erde - Die Rede des Häuptlings Seattle an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1855, Olten und Freiburg (1986), Schweiz, S.5. [2] Ebenda, S.10. [3] Ebenda, S.10, 11 u. 16. [4] Ebenda, S.25. [5] Ebenda, S.24. [6] Ebenda, S.16.
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