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Immanuel Kant - Die Begründung des ethischen Verbots von Tierquälerei |
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Der deutsche Philosoph Immanuel Kant sprach sich gegen Tierquälerei aus, weil seiner Ansicht nach Tierquälerei zu einer Verrohung des Menschen führt und das Mitleid am Menschen abgestumpft wird.[1] Die Grausamkeit gegen die Tiere ist der Pflicht des Menschen gegen sich selbst entgegengesetzt.
Folgt man der Argumentation der Philosophie von Immanuel Kant ist Tierschutz anthropozentrisch gefärbt. Auch wenn nach dem anthropozentrischen Umweltethik Tiere, Pflanzen und unbelebte Materie zwar keinen eigenständigen Wert besitzen und nur eine Existenzberechtigung haben, sofern sie dem Menschen dienen. Einen ähnlichen Standpunkt wie Immanuel Kant vertrat auch der deutsche Philosoph Arthur Schoppenhauer:
"Mitleid mit Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf: (Arthur Schoppenhauer, deutscher Philosoph, 1788-1860)
[1] Vgl. Kant, Immanuel (1797), Metaphysik der Sitten, Teil 2: Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre, §17, neu hrsg. v. Ludwig, Bernd (1990), Hamburg, S.84. Bekannt geworden ist Immanuel Kant in der Aufklärung besonders durch seine Werke Kategorischer Imperativ, Metaphysik der Sitten und Kritik der reinen Vernunft, das den zentralen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie kennzeichnet. [2] Ebenda, S.84/85.
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